Der Klimaschutz bewegt Schülerinnen und Schüler. Nicht nur freitags, sondern auch im Chemie-Unterricht.

Der Klimaschutz bewegt Schülerinnen und Schüler. Nicht nur freitags, sondern auch im Chemie-Unterricht.
12
Apr

[Gesponserte Inhalte] Der Klimawandel ist ein komplexes Phänomen und darüber zu diskutieren erfordert fundiertes Wissen. Das weiß auch Frank Liebner, der Mathematik und Chemie am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Löbau unterrichtet. Sein Wissen mit anderen Lehrkräften zu teilen, ist ihm dabei ein großes Anliegen.

Ein Plädoyer für sensorgestützte Schülerexperimente in Chemie

Was treibt Schülerinnen und Schüler außerhalb der Schule um? Klimaschutz zum Beispiel. Die einen sehen ihn als vordringliches Ziel, andere freuen sich, dass die Sommer bei uns in Zukunft wärmer werden sollen. Man kann es halt so oder so sehen. Frank Liebners Antwort darauf: Nein, das kann man nicht.

Wer sich mit dem Thema beschäftigt, muss mit Fakten argumentieren können. „Klimaveränderungen zu verstehen, heißt komplex zu denken und Zusammenhänge herstellen zu können“, so Frank Liebner und fand damit die Überschrift für ein neues Projekt. Wer Frank Liebner erlebt, der spürt sofort: er brennt für die Chemie. Ihm geht es darum, Schülerinnen und Schüler anzuleiten, selbst naturwissenschaftliche Phänomene zu reproduzieren und zu analysieren, um sie letztlich besser zu verstehen.

T³: Von Lehrkräften für Lehrkräfte

Frank Liebner möchte mehr Lehrerinnen und Lehrer ermutigen, häufiger Teile des Unterrichts in die Hand der Schüler*innen zu legen und sie selbst entdecken zu lassen. Über das internationale Lehrerfortbildungsnetzwerk T³ gibt er seit mehr als 20 Jahren seine Praxsierfahrung in Form von Lehrerfortbildungen oder Materialien weiter – wie die Experimente rund um den Klimawandel.

„Das Angebot wurde von den Schülerinnen und Schülern super angenommen“, freut sich Frank Liebner. „Auch in den Sommerferien hatten wir gut besuchte Workshops bei uns an der Schule. Sogar die Zeitung hat darüber berichtet.“

Experimentieren ist Handwerk

Das Potential von Schülerexperimenten für die Erkenntnisgewinnungskompetenz steht mittlerweile außer Frage. Sie sind fester Bestandteil der am 18. Juni 2020 von der KMK verabschiedeten Bildungsstandards für Chemie und die anderen naturwissenschaftlichen Fächer. Und Frank Liebners Schüler*innen haben es mittlerweile verinnerlicht: Experimentieren in Chemie ist keinesfalls der Showteil, sondern harte Arbeit. „Experimentieren ist Handwerk und hat viel mit Motorik zu tun. Hier werden kognitive wie auch händische Fähigkeiten ausgebildet.“

Erderwärmung und Erfrierungssymptome

In diesem Projekt wird am Beispiel von Kohlenstoffdioxid die Vielfalt der zu betrachtenden Prozesse aufgezeigt. Die Schüler*innen erhalten einen Einblick in die Notwendigkeit des komplexen Betrachtens verschiedener Faktoren. Mit dem TI-Nspire™ CX II-T CAS Graphikrechner von Texas Instruments und verschiedenen Sensoren, beispielsweise zum Messen des CO2-Gehalts, untersuchen die Schüler*innen die Löslichkeit von Kohlenstoffdioxid in Abhängigkeit von der Temperatur, dem Salzgehalt und der Bewegung des Wassers.

Kontakt
Mehr Informationen zum Projekt findet ihr auf dem T³ EduBlog oder nehmt einfach direkt über T³ Deutschland Kontakt auf.

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