Warum sollen wir das eigentlich machen? Erfahrungsberichte aus 6 Jahren Schulentwicklung unter Bedingungen der Digitalität

Warum sollen wir das eigentlich machen? Erfahrungsberichte aus 6 Jahren Schulentwicklung unter Bedingungen der Digitalität
25
Sep

Sie hatten noch nie das Gefühl, bei der Planung, Umsetzung und Nachbereitung ihren Schulentwicklungsmaßnahmen im Zusammenhang mit Digitalisierung gescheitert zu sein? Um dann doch immer wieder weiterzumachen und das Gegenteil zu erleben: Nachhaltigkeit da, wo Nachhaltigkeit hingehört: im Klassenzimmer, beim Lernen der Schüler mit mobilen Endgeräten! Dann haben Sie wohl etwas „falsch“ gemacht – denn die eigene Schule nachhaltig zu verändern, ohne zwischendurch auch mal zu scheitern: das glaubt kein Mensch!

Warum sollen wir das eigentlich machen? Erfahrungsberichte aus 6 Jahren Schulentwicklung unter Bedingungen der Digitalität

Kollegen, die im Zusammenhang mit Digitalisierung diese oder ähnliche Fragen stellen, haben ein Recht auf eine durchdachte und respektvolle Antwort. Dass jeder einzelne Kollege heutzutage mit „digitalisieren“ muss – das ist klar. Alles andere wäre unaktzeptabel, Realitäten ignorierend. Eine Schulleitung muss natürlich einen groben Weg vorgeben dürfen. Bevor man aber über das „wie“ oder das „was“ im Zusammenhang mit etwa Lernen mit mobilen Endgeräten redet, muss man klar formulieren: DARUM tun wir das!

WIE bzw. WAS? Erst nach dem WARUM!

Die Schulentwicklungsmaßnahmen am Albrecht-Ernst-Gymnasium Oettingen orientieren sich schon lange an der Prämisse: Alle Anstrengungen, die man im Zuge der Digitalisierung an Schulen unternimmt, müssen immer eine Frage in den Mittelpunkt stellen: Welche Lernerfahrungen wollen wir Schülern bieten? Dies gilt heute besonders für die Integration von Technik in den Unterricht. Unser WARUM kann man mit den Lernerfahrungen, die uns wichtig sind, begründen. Lassen Sie sich überraschen!

Über den Workshop

Schul- und Unterrichtsentwicklung nachhaltig zu gestalten ist um Längen schwieriger, als auf #excitingedu einen Workshop dazu zu halten. Neben einer pädagogisch-didaktischen Begründung für die räumliche und digitale Ausstattung einer Schule muss auch eine professionelle Personalentwicklung und Organisationsentwicklung im Fokus stehen, sonst kann Schulentwicklung digital nicht gelingen. Fehler, aber vor allem auch Erfolgsfaktoren auf diesem Weg, werden anschaulich beschrieben, die Erfahrungen der Teilnehmer werden interaktiv mit einbezogen.

Empfehlung: Idealerweise haben die Teilnehmer ein mobiles Endgerät dabei, um mit dem Referenten „digital“ zu interagieren.

Über den Dozenten

CHRISTIAN HEINZ ist stellvertretender Schulleiter am Albrecht-Ernst-Gymnasium Oettingen (Bayern), welches bundesweit und darüber hinaus für sein innovatives Raumkonzept bekannt ist. Dort lernen die Schüler in altersgemäß ausgestatteten, flexiblen Lernlandschaften, die im Sinne einer vorbereiteten Lernumgebung auch mit mobilen Endgeräten (iPads, Macbooks) ausgestattet sind. Christian referiert in der Lehrerfortbil- dung, an Universitäten, bei Kongressen und veröffentlicht regelmäßig Artikel zum Lernen in Zeiten der Digitalität in Zeitschriften und auf Webseiten. Er moderiert zusammen mit den anderen Mitgliedern seiner Schulleitung seit Jahren einen kontinuierlichen Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozess.