Tablets und Smartphones sind für Schüler wie Lehrer alltägliche Werkzeuge. Apps sollen Routinetätigkeiten abnehmen, Informationen beschaffen und unterstützen die allgegenwärtige Kommunikation. Tablets werden auch im schulischen Umfeld zunehmend zu alltäglichen Geräten. Ist das Installieren von Apps und Administrieren von 500 Geräten dort genauso einfach?
Ja, sagen die beiden Referenten Cord Gerken und Eyk Franz, wenn man Mobile Device Management (MDM) einsetzt und beherrscht. In diesem Workshop soll Ihnen anhand der MDM – Lösungen JAMF Pro und ZuluDesk präsentiert werden, was sich hinter dem Begriff „Mobile Device Management“ verbirgt und welche Einsatzmöglichkeiten sich in der Schule bewährt haben. Im zweiteiligen Workshop wird zunächst gezeigt, wie einfach Lehrkräfte die Arbeit der Schüler mit dem Tablet fokussieren können. Der zweite Teil richtet sich an (schulische) Administratoren und zeigt einen Blick hinter die Kulissen.
Tablets im Unterricht fokussiert nutzen (speziell für Lehrkräfte)
Nicht nur beim Einsatz von Tablets in Klassenarbeiten ist es erforderlich bzw. sinnvoll, die Nutzung der Geräte auf eine bzw. wenige Apps einzuschränken. Die Verwendung eines MDMs ermöglicht darüber hinaus, auf sehr einfache Weise beispielsweise nur die Kamera oder nur den Browser zu verbieten oder die Kommunikation zwischen den Geräten zu unterbinden. Gerade beim Einsatz mit jüngeren Schülern hat sich Nutzung von Whitelists als hilfreich erwiesen, um erste Rechercheschritte zu unterstützen. Neben der Nutzung der universellen iOS-Steuerungsapp Classroom, die auch das Einsehen der Geräte ermöglicht, werden spezielle Angebote der vorgestellten Systeme gezeigt.
Einrichtung und Pflege eines MDMs (speziell für Administratoren)
Sind die zu betreuenden (elternfinanzierten) Geräte über das DEP (Device Enrollment Program) registriert, so ist läuft die Installation der Geräte nahezu ohne weitere Eingaben am Tablet. Nicht nur die zugewiesenen Apps werden installiert, auch fein justierbare Profile bereiten das Gerät so vor, dass die gewünschten Voreinstellungen für Konten oder WLAN bereits installiert sind. Zeitabhänge Profile erlauben einen unterschiedlichen Gebrauch in der Schule und Zuhause.
Die Beschaffung der Apps erfolgt zentral und der Preis ist in der Regel ab 20 Lizenzen um 50% reduziert. Dieser Teil bietet auch Entscheidern / Schulträgern die Möglichkeit Fragen rund um Prozesse bei der Anschaffung elternfinanzierter Geräte zu stellen.
Über den Workshop
Tablets lassen sich in Arbeiten als Ersatz für Taschenrechner etc. nur dann nutzen, wenn der Gebrauch auf wenige oder eine App beschränkt ist. Ein MDM erlaubt die Fokussierung in jedem Unterricht. An den Beispielen Jamf und ZuluDesk wird die Anwendung aus Lehrersicht gezeigt.
Im zweiten Teil wird auf die Administration eines MDMs sowie auf die Einführung von verwalteten Tabletklassen eingegangen.
Empfehlung
Beide vorgestellten Systeme steuern und verwalten ausschließlich iOS-Geräte. Verwaltete Geräte werden zur Demonstration zur Verfügung gestellt.
Über die Dozenten
Eyk Frank, 52, ist Lehrer an der Waldschule Hatten und medienpädagogischer Berater am Kreismedienzentrum Wildeshausen. Seit 2012 unterrichtet er in Tabletklassen und koordiniert das Management von Tablets verschiedener Schulen im Landkreis Oldenburg.
Cord Gerken, 50, ist Lehrer und Koordinator am St.-Viti-Gymnasium in Zeven. Er unterrichtet nicht nur seit vielen Jahren auch „digital“, er organisiert und begleitet u. a. seit 2014 die Klassen mit elternfinanzierten Tablets. Als medienpädagogischer Berater gibt er diese Begeisterung in Workshops und Seminaren gerne an Kolleginnen und Kollegen weiter.
Links
https://www.jamf.com/de/losungen/branchen/k12-education/
https://www.zuludesk.com/de/
Hier geht’s zur Anmeldung für den #excitingedu Kongress 2018