Täglich nutzen wir unzählige digitale Anwendungen, doch was steckt eigentlich dahinter? Wenn Kinder und Jugendliche erste Programmiererfahrungen sammeln und nicht nur „Anwender” sind, sondern selbst zum „Gestalter” ihrer digitalen Welt werden, erlangen sie ein besseres Verständnis für die digitale Anwendungen, die sie im Alltag nutzen.
Dabei werden elementare Aspekte des „Computational Thinkings” vermittelt. Die Kinder und Jugendliche lernen spielerisch die Grundlagen der Programmierung und wichtige Konzepte der Informatik und erwerben übergreifende, interdisziplinäre Fähigkeiten: logisches und reflektiertes Denken, Problemlösekompetenz, Analysieren und Reflektieren, kreatives Gestalten.
Werkzeuge und Tools für Programmierung im Unterricht
Unter dem Titel „Programmierung im Unterricht – Tipps und Werkzeuge für den Einsatz in der Schule“ findet im Rahmen des #excitingedu Kongress 2018 ein Vortrag statt, in dem die Teilnehmenden verschiedene Tools kennenlernen, die für den Einsatz im Unterricht geeignet sind. Es sind Empfehlungen für alle Schulformen und Altersklassen dabei: von der Grundschule über weiterführende Schulen bis hin zu beruflichen Schulen.
Praktischer Einsatz der Tools & Unterrichtsmaterialien
Wie kann man die vorgestellten Tools im Unterricht einsetzen? Hierzu gibt es tolle und kostenfreie Unterrichtsmaterialien, die im Rahmen des Vortrags vorgestellt werden. Mit ihrem Team entwickelt die Referentin (und Gründerin von App Camps) selbst auch digitale Unterrichtsmaterialien. Mit Hilfe dieser kostenfreien Unterlagen können Schülerinnen und Schüler im Unterricht selbstständig Animationen, Spiele und Apps oder Webseiten entwickeln.
Fortbildungen rund um Medienbildung und Informatik
Wie kann man sich als Lehrkraft in diese Thematik einarbeiten? Neben klassischen Präsenzfortbildungen gibt es auch Online-Fortbildungen und Moocs. Zu diesem Vortrag passende Online-Fortbildungen gibt es beispielsweise bei Fobizz, dem digitalen Fortbildungszentrum rund um Medienbildung und Digitalisierung. Wer sich für diese Thematik interessiert, kann sich beispielsweise diese Online-Fortbildungen anschauen:
- Programmieren lernen mit Scratch
- Das kleine 1×1 der Programmiersprachen
- Tipps & Tools für den Informatikunterricht
Über den Talk
Warum sollten Kinder programmieren lernen? Es geht um mehr als um reine Informatik, es geht um gesellschaftliche Teilhabe und digitale Mündigkeit. Nur wer verantwortungsvoll mit neuen Technologien umzugehen weiß, kann die Chancen digitaler Technologien nutzen, ohne die Risiken aus dem Blick zu verlieren. Doch welche Kompetenzen werden durch Grundkenntnisse im Bereich Programmierung überhaupt vermittelt und warum ist das wichtig? Im Vortrag stellen wir verschiedene Werkzeuge und Tools vor, die für den Einsatz im Unterricht geeignet sind.
Über die Dozentin
Dr. Diana Knodel hat Informatik an der Universität Ulm studiert und an den Universitäten Ulm und Regensburg promoviert. Als Gründerin von App Camps bietet sie seit 2013 regelmäßig Programmierworkshops und Lehrerfortbildungen an und entwickelt digitale Unterrichtsmaterialien.
Seit 2016 ist Diana Knodel außerdem Gastprofessorin und Dozentin an der TU Berlin. Sie ist dort im Bereich Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften tätig. 2017 erschien ihr Kinderbuch „Einfach Programmieren für Kinder“ im Carlsen Verlag. 2018 hat sie Fobizz mitgegründet, ein digitales Fortbildungszentrum für Lehrkräfte rund um Medienbildung und Digitalisierung.
Links
Hier geht’s zur Anmeldung für den #excitingedu Kongress 2018