Neuer Bildungs-Podcast: „Wer lernen will, muss hören“

Neuer Bildungs-Podcast: „Wer lernen will, muss hören“
29
Jun

In Zeiten des digitalen Wandels wird kreative Problemlösungskompetenz immer relevanter. Durch sich immer schneller verändernde Umstände wird von immer mehr Berufsgruppen vermehrt erwartet, dass sie sich spontan und kreativ neuen Gegebenheiten in der Berufswelt anpassen können. Schon lange setzt sich Adobe deshalb für mehr Kreativität im Unterricht ein – jetzt auch in Form eines Podcasts.

Journalist, Vlogger und Moderator Mirko Drotschmann unterhält sich in vier facettenreichen Episoden mit jeweils einem interessanten Gast, um verschiedene Bildungsthematiken aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. Wie schaffen wir mehr Raum für Kreativität im Unterricht? Wie können Lehrer digitale Tools und Unterrichtsmaterialien sinnvoll einsetzen? Was muss auf bildungspolitischer Ebene geschehen – und wie können kreative Köpfe früh erkannt und gefördert werden? All diese Fragen und viele mehr werden in den ersten vier Folgen des Adobe-Bildungs-Podcast beantwortet.

Höchste Zeit, umzudenken

Kreative Problemlösung ist eine Fähigkeit, die im digitalen Zeitalter immer unentbehrlicher wird. Und wenn sich die Anforderungen in der Berufswelt ändern, dann sollte das Bildungssystem die Schüler bestmöglich darauf vorbereiten. Sowohl Lehrende als auch politische Entscheidungsträger sind sich einig: Schüler sollen kreative Wege zur Aufgabenbewältigung erlernen, da sich ihnen so bessere Karrieremöglichkeiten erschließen. Doch eine Struktur wie unser Schulsystem wandelt sich nur sehr langsam. Es fehlen die Zeit für Kreativität, das Geld für moderne Software und Technik, der Zugang zu Technologie sowie die notwendigen Aus- und Weiterbildungen für Lehrer. Hinzukommen veraltete, standardisierte Testanforderungen, die wenig Raum für kreative Lösungsansätze bieten. Sowohl Adobe als auch Mirko Drotschmann und seine vier Gäste sind sich einig: es muss sich etwas ändern.

Forschendes und kreatives Lernen – so kann’s gehen

In der ersten Folge ist Dr. Martin Bonnet zu Gast. Der Dozent der Technischen Hochschule Köln ist sich sicher: „Die Wissensvermittlung findet außerhalb des Hörsaals statt – nur die Anwendung passiert in der Hochschule.“ Er hatte vor einigen Jahren die Idee, seinen Studenten die Vorlesungen im Video-Format zu zur Verfügung zu stellen. Sein Erfolg gibt dem Bildungs-Vlogger Recht: Knapp 10.000 Abonnenten folgen mittlerweile seinem YouTube-Channel „Die Welt der Werkstoffe“. Wann Unterricht per Video sinnvoll ist, auf was man dabei achten sollte und wie man sonst noch Kreativität in den Unterricht integrieren kann – all das und mehr erläutert er im Gespräch mit Mirko Drotschmann.

Der Einsatz von digitalen Tools im Unterricht

Inhalte auswendig lernen und für die Klassenarbeit wieder abrufen – dieses Modell ist für den Realschullehrer Eyk Franz veraltet. Schüler sollten mitentscheiden dürfen, mit welchem Medium sie ihr Wissen weitergeben möchten. Denn die Zeit von Frontalunterricht an der Tafel ist Eyk Franz Meinung nach vorbei. Er lässt seine Schüler lieber selbst aktiv werden, indem sie zum Beispiel Erklärvideos und Web-Präsentationen erstellen. Von Sport bis Geschichte: digitale Tools können in jedem Unterrichtsfach sinnvoll eingesetzt werden. Wie dies funktionieren kann, verrät Eyk Franz in der zweiten Folge des Adobe-Bildungs-Podcasts, „#MakeItNewSchool – der sinnvolle Einsatz von digitalen Tools und Unterrichtsmaterialien“.

So schaffen Lehrer und Lehrerinnen den Sprung in die Digitalisierung

Ronja Kemmer ist Mitglied des Deutschen Bundestags. Für die Politikerin ist digitale Kompetenz an Schulen eine Herzensangelegenheit. In Folge drei, „Gemeinsam im Wandel – LehrerInnen den Sprung in die Digitalisierung ermöglichen“, spricht sie mit Moderator Mirko darüber, welche Weichenstellungen seitens der Politik nötig sind, um eine effiziente sowie spannende Ausgestaltung von Digital- und Kreativunterricht zu ermöglichen. Was können Bund und Länder unternehmen? Und nicht zuletzt: Wie kann die Wirtschaft, wie können Unternehmen sinnvoll unterstützen?

Kreativität erkennen und fördern

In der vierten Folge „Kompetenzen für die digitale Zukunft – Karriere in der Arbeitswelt 2.0“ ist Kristina Hader zu Gast. Die 22-Jährige arbeitet seit ihrem 17. Lebensjahr als selbstständige Fotografin. Auf dem Gymnasium wurde ihre kreative Ader wenig gefördert – erst, als sie an eine Kunstschule wechselte, hatte Kreativität den Stellenwert, den sie verdiente. Sie rät allen Eltern und Lehrern: „Glaubt an die Kinder, fördert ihre Talente – sei es Sport, Mathe oder Kunst. Denn wenn man solche Talente früher entdeckt, stehen die Karrierechancen sehr viel besser.“ Wenn Schüler von einem Lehrer Photoshop und Co. beigebracht bekommen, statt sich diese Kenntnisse selbst in ihrer Freizeit aneignen zu müssen, sei das für kreative Schüler der Himmel auf Erden. Außerdem spricht Mirko mit der Fotografin darüber, wie die Schule künftige Selbstständige aller Branchen besser vorbereiten könnte.

Einen ersten Eindruck vermittelt bereits der offizielle Podcast-Teaser.

Ab dem 29. Juni gibt es dann jeden Freitag eine neue Folge von Wer lernen will, muss hören! Der Adobe Bildungs-Podcast auf dem Creative Connection Blog sowie auf iTunes und Spotify zu hören.

Mehr zu den Bildungsangeboten von Adobe gibt es hier:
https://www.adobe.com/de/education.html