Mobile Device Management: moderne, systemoffene Geräteverwaltung im Schulalltag.

Mobile Device Management: moderne, systemoffene Geräteverwaltung im Schulalltag.
2
Sep

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie groß der Handlungsbedarf an unseren Schulen bezüglich der Digitalisierung ist. Das bedeutet nicht nur, dass Technologie angeschafft werden und zur Verfügung stehen muss, sondern auch, dass sie die Transformation des Lernens unterstützen soll.

Als der zweite Lockdown kam, hatte sich jedoch in vielerlei Hinsicht noch nicht viel an unserer Schule getan und auch unser Medienkonzept war aufgrund der akuten Herausforderungen in den Hintergrund getreten. Vor der Pandemie hatten wir bereits mehrfach darüber gesprochen, welche Geräte sich für unsere pädagogischen Ziele am besten eignen könnten und hatten einige Testgeräte angeschafft, deren Anzahl wir kurzfristig im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms aufstocken konnten. Wir waren uns jedoch damals schon uneins, ob wir eine 1:1-Ausstattung mit Geräten eines Herstellers anstreben sollten oder nicht. Ich selbst nutze privat seit einigen Jahren ein Samsung-Tablet, mit dem ich sehr zufrieden bin und ich wollte dem schlechten Ruf des Android-Betriebssystems zum Trotz wenigstens die vorhandenen Alternativen aufzeigen können. Im Laufe meiner Recherchen zu den digitalen Möglichkeiten rund um Schulen entdeckte ich das Angebot von Samsung Neues Lernen, welches mir als gute Alternative erschien. Vor allem deshalb, weil es als Komplettpaket nicht proprietär, sondern systemoffen ist und mit dem richtigen Gerätemanagement (Mobile-Device-Management MDM) auch plattformübergreifend gearbeitet werden kann.

Flexible Nutzung eigener Geräte

Dies eröffnet ganz neue Möglichkeiten, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler langfristig mit digitalen Endgeräten versorgt sind: denn nicht nur haben einige Eltern inzwischen Geräte unterschiedlicher Hersteller für ihre Kinder angeschafft und wünschen sich, dass sie sie auch weiterhin nutzen können, anstatt ein Gerät von der Schule zu verwenden, sondern die Jugendlichen können so auch ganz einfach bei Bedarf ihre eigenen Laptops mit in die Schule bringen und nutzen. Dieser Gewinn an Flexibilität und Unabhängigkeit von der Verfügbarkeit eines Computerraums zu einer bestimmten Zeit ist in der Praxis nicht zu vernachlässigen und ermöglicht es uns als Lehrkräften, uns voll auf die pädagogischen Ziele zu konzentrieren, ohne sie aufgrund der Nichtverfügbarkeit der Technik beschneiden zu müssen. Zudem sind wir so auch vorbereitet auf die Integration neuer Geräte jeglicher Hersteller, denn da sich sowohl Technologie als auch die Ansprüche an die Bildung rasend schnell verändern können, können wir heute noch gar nicht erahnen, welche Geräte in drei Jahren zu unseren Bedürfnissen am besten passen.

Game-based Learning-Konzept

Da ich auch während des zweiten Lockdowns eher unzufrieden mit den Lernangeboten war, die ich meinen Schülerinnen und Schülern bieten konnte, recherchierte ich kontinuierlich nach neuen pädagogischen Ideen und fand ein interessantes Game-based Learning-Konzept, welches allerdings nur mit Android-Geräten oder Laptops durchführbar war. Durch Zufall erfuhr ich in dieser Zeit, dass es ein „Try- & Buy-Angebot“ von Samsung Neues Lernen gibt, mit dem man Samsung-Geräte auf Trial-Basis für ein konkretes Lernprojekt einsetzen kann, um dann zu entscheiden, ob sie gekauft werden sollen oder nicht. Mir gefiel besonders, dass im Nachhinein nicht für teures Geld Zubehör zugekauft werden musste, sondern dass der S Pen beim Tablet direkt mit dabei war und auch Keyboards mitgeliefert werden würden. Und auch ein Zugang zur Samsung Classroom Cloud mit integrierten Kursen und einem Videokonferenztool stünde bei Bedarf – wenn z.B. die Bildungscloud einmal ausfallen würde – zur Verfügung.

Wir würden vor Ablauf der drei Probe-Monate dann das Kollegium in einer eigens dafür einberufenen Gesamtlehrerkonferenz über unsere Erfahrungen informieren und gemeinsam diskutieren, ob diese praktischen Beispiele eine gemeinsame Grundlage für die Weiterentwicklung des Medienkonzepts und die daraus resultierenden Anschaffungen darstellen könnten.

Unkomplizierter und schneller Start

Als die Geräte kamen, nahmen wir sie zusammen mit der mittlerweile vom Schulträger für die Administration der schulischen Endgeräte eingestellten Fachkraft in Betrieb. Das Einrichten war unkompliziert und der neue Administrator war positiv überrascht. Er wollte sich auch sofort mit den Partnern von Samsung Neues Lernen in Verbindung setzen, um zu erfahren, welches MDM alle bisher vorhandenen und neu anzuschaffenden Geräte integrieren könnte – auch weil er von anderen Schulen mittlerweile erfahren hatte, dass es dort eine sehr heterogene Ausstattung gab, die er unter einen Hut bringen müsste.

Direkt nachdem wir die Geräte nutzen konnten, begann ich mit dem ersten Projekt. Da es in meiner sechsten Klasse mehrere Lernende gab, die zur Risikogruppe gehörten, war sowieso von vorneherein klar, dass das erste von mir geplante Game-Based Learning-Projekt teilweise hybrid durchgeführt werden müsste. Die ganze Durchführung wurde zu einem vollen Erfolg und ich konnte davon begeistert in einer gemeinsamen Fachkonferenz berichten. Die Kolleginnen und Kollegen waren sehr interessiert und wir überlegten gemeinsam, welche weiteren gestalterischen Anwendungsmöglichkeiten es potenziell gäbe. Vor allem das Endprodukt und die kleinen Zeitreisefilme, die die Lernenden gemeinsam erstellt hatten, überzeugten vom pädagogischen Wert des innovativen Projekts, das den Lernenden die Verantwortung für ihr Lernen übertrug und die 4K in den Mittelpunkt rückte.

Fazit

Da auch die Kollegen, die die anderen beiden Koffer im Einsatz haben, bisher gute Erfahrungen gemacht haben, sieht es aktuell so aus, als ob ein Mischbetrieb der vorhandenen Tablets mit Samsung-Geräten eine machbare Option für die Zukunft sein wird und dass ggf. nicht nur Laptops, sondern auch 12-Zoll-Samsung-Tablets mit Samsung DeX als Lehrerleihgeräte in Frage kommen. Im Bereich der Handschrift hat es sich bisher erwiesen, dass besonders jüngere Schülerinnen und Schüler mit den S Pen von Samsung bei handschriftlichen Notizen aufgrund des nahezu natürlichen Schreibgefühls gut zurechtkommen. Für mich hat die Möglichkeit, das „Try- & Buy-Angebot“ in Anspruch zu nehmen, viele Türen geöffnet, die sonst vielleicht verschlossen geblieben wären. Denn oft zeigen sich erst im Testbetrieb die Vorteile und Nachteile eines Systems und Vorurteile werden so ganz pragmatisch durch die Lernergebnisse entkräftet.

Es berichtete Oberstudienrätin Anna Neumann (49), Deutsch- und Sozialkundelehrerin an einem Gymnasium in Niedersachsen. Der Bericht wurde aufgezeichnet von Dr. Christian Schnier von Samsung Neues Lernen.

Samsung Neues Lernen beim #excitingedu Kongress in Berlin

Mehr zum Thema gibt es im Beitrag „Android, Windows, IoS: Lernen und Lehren mit system-offenen Hardwarelösungen. Umsetzungsbeispiele für Mischbetrieb aus der Berliner Heinz-Brandt-Schule“ von Dr. Thorsten Zandt auf dem #excitingedu Kongress vom 20.-21.09. im Zeiss-Großplanetarium in Berlin.

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