Hybride Unterrichtsmodule, dynamische Feedback-Kultur oder digitale Bildungsansätze in der Grundschule – wichtige Themen, die sich allein schwer umsetzen lassen.Das weiß auch das Deutsche Schulportal, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, „Schulleitungen und Lehrkräfte bei ihren Aufgaben begleiten und inspirieren – sei es bei der Weiterentwicklung des Unterrichts, in Schulentwicklungsfragen oder der Gestaltung des Schullebens“ zu unterstützen.
Wie machen es andere?
Eine feste Säule der kostenlosen Online-Plattformen, sind die verschiedenen Lern- und Lehrkonzepte von Schulen, die in den vergangenen 15 Jahren mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurden. Diese werden verständlich aufgearbeitet, samt erklärender Videos, Beschreibungen aller Einzelschritte sowie die Bereitstellung aller relevanten Dateien zum Download. Um Zugriff auf alle Materialien zu bekommen, müssen sich User:innen anmelden. Die Registrierung wie die Materialien sind allerdings kostenfrei.
Raum für Austausch und Schulkultur
Darüber hinaus haben User:innen die Möglichkeit, mit anderen in Verbindung zu treten. So können beispielsweise durch Kommentare unterhalb der Konzepte Dialoge entstehen und Nachfragen gestellt werden. Kommentieren lassen sich auch die Artikel, Podcasts und Interviews, die unter den Headern „Schulkultur“, „Schule im Umfeld“ und „Bildungswesen“ versammelt sind. Hier finden sich umfangreiche Texte – teils von Drittquellen, teils aus der eigenen Redaktion – die sich aktuellen Phänomenen und Entwicklungen widmen.
So wird beispielsweise im Rahmen eines Erfahrungsberichts einer Lehrerin erklärt, wie Lehrende und Schulleitungen sicherstellen können, dass transidente Kinder nicht diskriminiert werden. Auch Fragen zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz, mentaler Gesundheit und die Zusammenarbeit im Kollegium stehen im Mittelpunkt.
Wer steckt dahinter?
Die Online-Plattform „Das Deutsche Schulportal“ ist eine gemeinschaftliche Initiative der Robert Bosch Stiftung mit der ZEIT Verlagsgruppe und zählt pro Monat etwa 300.000 Website-Aufrufe. Der „Deutsche Schulpreis“, dessen Gewinnerkonzepte im Portal aufgearbeitet und Lehrenden zur Verfügung gestellt werden, wird seit 2006 von der Robert Bosch Stiftung, der Heidehof Stiftung, der ARD sowie der ZEIT Verlagsgruppe vergeben.
Social-Media-Präsenz
Neben der Online-Plattform ist das Deutsche Schulportal auch auf YouTube, Twitter und Facebook aktiv. Dort haben auch nicht-registrierte User:innen die Möglichkeit, sich an Diskussionen zu beteiligen und mit den neuesten Inhalten zu interagieren.